Grünliberaler Spagat
Die Vorlage, im Detail präsentiert von Jannik Arnold, wurde von den anwesenden Mitgliedern ausgiebig diskutiert. Besonders hervorgehoben wurde dabei der zu bewältigende Spagat, welcher sich mit der vorliegenden Initiative für die GLP ergibt. Zum einen ist es vom Grundgedanken her eine ökologische Vorlage. In ihrem Inhalt ist sie jedoch nicht liberal, da die Umsetzung kaum ohne Verbote auskommen wird.
Zeit zu knapp
Kritisch äussern sich die Mitglieder bezüglich der engen Zeitvorgabe von 10 Jahren. Die für die Umsetzung der Initiative benötigten Innovationen können nicht durch eine Festlegung eines Zeitlimits generiert werden. Im Gegenteil könnten durch die festgelegte Dringlichkeit Technologien Einzug halten, welche sich im Nachhinein als umweltschädlich herausstellen könnten, da schlicht die Zeit zum Testen und Überprüfen fehlte.
Ein pragmatisches Nein
Einig ist sich die GLP darin, dass der Grundgedanke hinter der Initiative richtig ist. Die durch die Umsetzung hervorgerufenen wirtschaftlichen Einschränkungen und insbesondere das (zu) knapp bemessene Zeitkorsett von 10 Jahren wird aber als unrealistisch und kontraproduktiv empfunden. Die GLP Uri fasst damit deutlich die Nein-Parole.