Bild (v.l.n.r.) : Die neu Gewählten: Loa Wild (Altdorf), Luzia Gisler (Bürglen) und Noel Baumann (Altdorf)
Noel Baumann und Loa Wild zeichnen sich beide mit einem tiefen Engagement für die grünliberalen Werte aus. Sie sind Gründungsmitglieder der Jungen Grünliberalen Partei Uri (JGLP Uri), die ein Jahr vor der GLP Uri ins Leben gerufen wurde. Ihre Wahl in den Landrat ist ein klares Signal dafür, dass die Bevölkerung von Uri bereit ist, neuen Ideen und einer neuen Generation von Politikerinnen und Politikern eine Chance zu geben. Noel Baumann und Loa Wild bringen nicht nur frischen Wind in die politische Landschaft des Kantons Uri, sondern auch eine Perspektive, die die Anliegen und Herausforderungen ihrer Generation direkt anspricht. Sie stehen für eine Politik, die sich den drängenden Fragen unserer Zeit stellt – sei es im Bereich Umweltschutz, soziale Gerechtigkeit oder wirtschaftliche Innovation.
Für die Gemeinde Bürglen wurde Luzia Gisler in einer eindrucksvollen Bestätigung ihres langjährigen Engagements als ehemalige Gemeindepräsidentin in den Urner Landrat gewählt. Dieser Wahlerfolg ist ein klares Zeichen des Vertrauens, das die Bevölkerung von Bürglen in ihre Fähigkeit setzt, die Gemeindeinteressen auch im Urner Parlament wirksam zu vertreten.
Damit zieht die GLP Uri erstmals mit drei Sitzen in den Landrat ein. In der Gemeinde Flüelen hat Renato Mauri ein sehr gutes Resultat erzielt und wird daher auch im zweiten Wahlgang antreten. Die GLP Uri sichert ihm dabei ihre volle Unterstützung zu. Mit der Wahl von Renato Mauri käme die GLP Uri auf insgesamt vier Sitze, was aber immer noch nicht der Fraktionsstärke entspricht. Welcher Fraktion sich die Partei anschliesst, wird Gegenstand der kommenden Diskussionen und des Austauschs mit den anderen Parteien sein.
Luzia Gisler, die auch für einen Sitz im Regierungsrat kandidierte, sieht der Entscheidung über die letzten beiden freien Sitze am 21. April 2024 mit Spannung entgegen. Obwohl das gute Ergebnis ein weiterer Beweis für ihr Engagement und ihre Bereitschaft ist, Verantwortung auf kantonaler Ebene zu übernehmen, bleibt ihre Entscheidung über eine erneute Kandidatur im zweiten Wahlgang vorerst offen. Sie und die GLP Uri werden nun die Ausgangslage sorgfältig analysieren und mögliche strategische Kooperationen prüfen. Mit ihrem Erfolg in den Landratswahlen sind ihr Einfluss und ihr Mitgestalten in der Urner Politik bereits sichergestellt. Ihre umfassende Erfahrung und ihr Engagement für die Gemeinde Bürglen und den Kanton Uri machen sie zu einer wertvollen Bereicherung für den Landrat.
Die GLP Uri und ihre frisch gewählten Vertreterinnen und Vertreter im Landrat danken den Bevölkerungen von Altdorf und Bürglen sowie dem ganzen Kanton Uri für ihr Vertrauen und ihre Unterstützung. Dieser Wahlerfolg ist ein Schlüsselmoment für die jüngste Urner Partei und ein Ansporn, sich weiterhin mit voller Kraft für die Belange des Kantons einzusetzen.
Zu den Abstimmungsvorlagen
Mit einem überraschend hohen Ja-Stimmenanteil zugunsten der 13. AHV-Rente zeigt das Schweizer Stimmvolk, dass es einen deutlichen Handlungsbedarf bei der Altersvorsorge sieht und einen Ausbau der Renten wünscht, um den heutigen und zukünftigen Herausforderungen gerecht zu werden. Dieser Auftrag ist ernst zu nehmen. Es bedarf nun zwingend einer Modernisierung des BVG, damit die Renten effektiv erhöht und Rentenlücken für Teilzeiterwerbende und für viele Frauen geschlossen werden können.
Die GLP Uri begrüsst hingegen die deutliche Ablehnung der Renteninitiative, die sie aufgrund ihrer einseitigen Ausrichtung als ungeeignet für die Unterstützung des bestehenden Drei-Säulen-Systems der Altersvorsorge betrachtet. Trotzdem ist der Initiative ein gewisser Wert beizumessen, da sie eine fortlaufende Diskussion über eine gerechte Vorsorgefinanzierung angeregt hat.
Ebenfalls erfreulich sind die Annahmen der beiden Teilrevisionen des Polizeigesetzes sowie des kantonalen Umweltgesetzes, für welche die GLP Uri die Ja-Parole beschlossen hatte.
aktualisiert: Mo, 4.3.2024, 17:02 Uhr