Sonntag, 6. Oktober 2024

Eidgenössische und kantonale Abstimmungen vom 22. September 2024

Am Sonntag, 22. September 2024, hat das Stimmvolk über wichtige kantonale und eidgenössische Vorlagen entschieden. Die Grünliberale Partei (GLP) Uri bedauert die Ablehnung mehrerer zukunftsweisender Vorlagen, die von der Partei unterstützt wurden. Diese Resultate sind aus Sicht der GLP Uri verpasste Chancen, den Kanton und das Land fit für kommende Herausforderungen zu machen.

Kantonale Abstimmungen: Enttäuschung über Ablehnung der Energieverordnung; Zustimmung zur Steuerrevision

 

Die GLP Uri ist enttäuscht über die Ablehnung der kantonalen Energieverordnung (EnV). Die Verordnung hätte den Ausbau erneuerbarer Energien im Kanton Uri massgeblich vorangetrieben. Die Ablehnung stellt einen Rückschlag für die Energiewende dar. Dennoch bleibt die GLP Uri entschlossen, sich weiterhin für klimafreundliche und pragmatische Energielösungen im Kanton Uri einzusetzen,, so sieht die GLP Potential in einer Meldepflicht mit Auflagen statt der Baubewilligungspflicht bei PV Anlagen an Fassaden und Balkonen.

Gleichzeitig begrüsst die GLP Uri die Annahme der Steuerrevision. Diese Modernisierung sorgt für mehr Fairness im Steuersystem und stärkt den Kanton als attraktiven Standort für Familien und Pendler.

 

 

Eidgenössische Abstimmungen: Bedauern über Ablehnung der BVG-Reform und Biodiversitätsinitiative

 

Besonders bedauerlich ist aus der Sicht der GLP Uri die Ablehnung der BVG-Reform. Diese Reform hätte zentrale Probleme in der Altersvorsorge adressiert, darunter die unzureichende Versicherung von tiefen Einkommen und die ungenügende Absicherung erwerbstätiger Frauen, die derzeit weitgehend von der zweiten Säule ausgeschlossen sind. Gerade für erwerbstätige Mütter bleibt das Risiko der Altersarmut weiterhin bestehen. Zudem hätte die Reform die Generationengerechtigkeit verbessert und das Vorsorgesystem an die demografischen Realitäten angepasst. Die Ablehnung dieses breit abgestützten Kompromisses ist ein Rückschlag für die Stärkung des Dreisäulensystems, das eine nachhaltige und zukunftsfähige Altersvorsorge sicherstellen sollte.

Auch die Ablehnung der Biodiversitätsinitiative sieht die GLP Uri als eine verpasste Chance. Aus Sicht der GLP Uri müssen Biodiversitätsschutz und der Ausbau erneuerbarer Energien Hand in Hand gehen, um die Zukunft nachhaltig zu gestalten.

 

 

Ausblick

 

Trotz der ernüchternden Resultate bleibt die GLP Uri ihrem Kurs treu und wird weiterhin für nachhaltige, innovative und zukunftsgerichtete Lösungen eintreten. Es ist entscheidend, dass ökologischer Wandel, wirtschaftliche Entwicklung und soziale Gerechtigkeit im Einklang stehen.

Die GLP Uri dankt allen Unterstützerinnen und Unterstützern und ist entschlossen, auch in Zukunft mutige und notwendige Reformen voranzutreiben, um eine nachhaltige und gerechte Zukunft für den Kanton Uri und die Schweiz zu gestalten.